Klimaschutz-Tipps für Familien
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Strom
und Energie sparen
- Alte Glühbirnen auf effiziente LED-Leuchten umstellen und Licht abdrehen, wenn man den Raum verlässt.
- Geräte, die nicht gebraucht werden, abdrehen und nicht im Standby-Modus lassen.
- Handys, Laptops und Tablets vom Strom nehmen, wenn sie vollgeladen sind, denn angesteckte Geräte ziehen weiterhin Strom.
- Geschirr und Wäsche mit niedrigen Temperaturen waschen. Auf den Trockner verzichten.
- Energieeffiziente Geräte verwenden (Kategorie A oder höher).
- Heizung herunterdrehen: jedes Grad Raumtemperatur weniger spart rund 6% Energie.
- Kochen: Geben Sie beim Kochen Deckel auf Kochtöpfe; Nutzen Sie Restwärme Ihres Herdes; Lassen Sie das Backrohr nicht länger vorheizen als nötig.
- Kühlen: Stellen Sie den Kühlschrank auf die optimale Temperatur ein (+7°C für den Kühlschrank, gemessen im mittleren Fach; -18°C für das Gefrierfach); Stellen Sie keine warmen Speisen in den Kühlschrank, das herunterkühlen benötigt viel Strom; Lassen Sie die Kühlschranktür nicht unnötig offen.
- Duschen statt baden.
Mobilität
Klimaschonend fortbewegen
- Kürzere Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen.
- Längere Wege bevorzugt mit den Öffis fahren oder Fahrgemeinschaften bilden (für den Weg in die Arbeit, oder zur Schule).
- Fernreisen vermeiden.
Verpackungsmaterial
einsparen
- Stoffsackerl oder Einkaufskorb zum Einkaufen mitnehmen
- Jausenbox und Trinkflasche statt Einwegverpackungen verwenden
- Bei Einkäufen auf verpackungsfreie Produkte setzen (sehr gut ist das beispielsweise bei Obst und Gemüse möglich) bzw. auf umweltfreundlichere Verpackungen konzentrieren (z.B. auf Karton statt Plastik. Es gibt auch einige Geschäfte, die sich auf verpackungsfreie Artikel spezialisiert haben.
Bewusst
konsumieren
- Regionale, biologische und saisonale Produkte kaufen. Hier kann z.B. ein Saisonkalender hilfreich sein. Er gibt Auskunft, welche Obst- und Gemüsesorten in welcher Saison natürlich wachsen.
- Ernährung: Fleisch reduzieren oder darauf verzichten.
- Lebensmittelabfälle vermindern - dabei hilft planvolles Einkaufen (z.B. nur mit Einkaufsliste).
- Second Hand anstatt neu kaufen: Besonders Kindergewand und Kinderspielsachen sind nur für einen kurzen Zeitraum in Gebrauch. Hier entlastet es die Umwelt und das Klima enorm, auf gebrauchte statt neue Sachen umzusteigen.
- Reparieren statt neu kaufen: Dies wird z.B. durch staatliche Förderungen wie den Reparaturbonus attraktiver gemacht. Es gibt auch zahlreiche Initiativen, wo man unter Anleitung von Expert*innen kaputte Gegenstände reparieren kann.
Klimarechner geben Auskunft darüber, wo man individuell ansetzen kann, um das Klima zu schonen, z.B. der Klimarechner des Umweltministeriums oder vom WWF.