Gefahr durch Fremde am Schulweg
Kinder, die selbstbewusst und altersgemäß informiert sind, sind besser geschützt als uninformierte, ängstliche Kinder. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über mögliche Gefahren, so wie Sie es auch an die Verkehrserziehung heranführen.
Es geht nicht darum, Kinder vor Horrorszenarien zu warnen, sondern Ihnen konkrete Anweisungen für Situationen zu geben. So können Kinder in möglichen Gefahrensituationen schneller reagieren.
TIPPS für mehr Sicherheit am Schulweg
Natürlich muss es sich dabei nicht nur um den Schulweg handeln. Gemeint sind auch andere Wege, die Ihr Kind alleine im öffentlichen Raum zurücklegt.
Machen Sie deutlich, dass Sie niemals jemand anderen schicken würden. Auch nicht, sollten Sie einen Unfall haben.
Seien Sie diesbezüglich ein Vorbild, wenn Sie z.B. nach dem Weg gefragt werden.
Das sind belebte, öffentliche Orte, wie z.B. ein Cafe oder ein Supermarkt, an denen Kinder schnell Schutz finden.
Kinder müssen wissen, dass diese Personen meist besonders nett zu Kindern sind, ihnen z.B. ein Spiel mit der Play Station anbieten, sie um Hilfe bitten oder von einem Unfall der Eltern erzählen.
Das sollte Ihr Kind sagen: „Nein, meine Eltern warten auf mich“.
Das sollte Ihr Kind tun: sofort zur nächsten „Sicherheitszone“ laufen.
Überlegen Sie mit Ihrem Kind, welche Mitschüler:innen einen ähnlichen Weg haben.
Das sollten sie auch beachten:
Bedenken Sie bei aller berechtiger Sorge, dass die Wahrscheinlichkeit für Übergriffe durch Fremde insgesamt niedrig ist.
Kinder, die alleine unterwegs sind, sollten jedenfalls auch zum Thema Verkehrssicherheit gut vorbereitet sein.
Dazu hat etwa das Kuratorium für Verkehrssicherheit eine Seite mit Tipps zusammengestellt.