Erziehung
15. Dez. 2023
·
6 Minuten Lesezeit

Der GEschenke-Ratgeber

Geschrieben von:
Elternseite Team
Elternseite Team
Artikelinfo:

Ob Weihnachten oder Geburtstag: Wenn ein Anlass vor der Tür steht, bedeutet das auch die Suche nach dem passenden Geschenk. Tipps und Ideen für etwas, das Freude bereitet, sind gerade bei Kindern und Jugendlichen gefragt. Dieser Artikel soll dabei helfen.

Wichtig ist, sich nach den Wünschen und Interessen zu erkundigen. Scheuen Sie sich nicht und fragen Sie entweder beim Kind selbst oder, wenn es passt, auch bei dessen Freundinnen und Freunden nach. Womit verbringt es die Freizeit, gibt es ganz spezielle Wünsche, welche Sendungen, Serien oder YouTube Kanäle sieht das Kind gerne, welche Musikgruppen oder Influencer:innen mag es etc.

 

So vermeiden Sie es, ungeliebte Geschenke zu machen und ersparen sich auch langes Suchen.

Wünsche können sich in Windeseile ändern. Fragen Sie nach!

Elternteil und Kind stehen vor einem erleuchteten Schaufenster

Altersentsprechende Geschenke auswählen

Achten Sie darauf, dass die Geschenke altersentsprechend sind. Jugendlichen können auch Geschenke, die etwas mehr Freiheiten bieten, große Freude machen. Wie wäre es mit einem Gutschein für das Lieblingsgeschäft oder einem (gemeinsamen) Erlebnis?

 

Haben Sie Kontakt zu Menschen mit Kindern oder Jugendlichen im gleichen Alter, kann das hilfreich sein, herauszufinden, was Gleichaltrigen gerade besonders Freude macht. So bekommen Sie ein Gefühl für die Themen und Sachen, die für Ihr Kind relevant sein könnten.

ein
computerspiel? 

aber

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Beim Finden von geeigneten Computerspielen hilft Ihnen die Website der BuPP, (Bundesstelle für Positivprädikatisierung für digitale Spiele). Hier finden Sie eine Art Datenbank von empfehlenswerten Spielen, sortiert nach Konsole, Alter und Genre. Vielleicht finden Sie auch ein Spiel, dass Sie gerne gemeinsam mit Ihrem Kind spielen wollen.

Bei Spielen sollte auf die Altersangabe geachtet werden, damit sie weder über- noch unterfordern.

Geschenke für heute

Kinder wollen ihre Geschenke gleich ausprobieren! Geschenke die erst zu einem späteren Zeitpunkt, wie zum Beispiel erst im Sommer, benützt werden können, führen schnell zu Frustration! Denken Sie daran, bei Bedarf auch das notwendige Zubehör mitzuschenken.

teure wünsche

Oft haben Kinder und Jugendliche Wünsche, die das Budget sprengen. Gerade diese Wünsche sind dem Kind jedoch häufig besonders wichtig. Sie könnten anbieten, einen Teil der Kosten zu übernehmen bzw. Zubehör beizusteuern. Eine andere Möglichkeit wäre, sich darüber zu unterhalten, was daran für das Kind wichtig ist. Vielleicht gibt es dasselbe oder ein ähnliches Produkt auch zu einem günstigeren Preis. Zeigen Sie dem Kind, dass Sie gewillt sind, eine Lösung zu finden!
 

gutscheine schenken

Gutscheine sind nicht einfallslos! Gerade bei Jugendlichen sind Gutscheine ein beliebtes Geschenk, da sie sich damit kaufen können, was ihnen gefällt. Gutscheine können auch kombiniert und somit auch größere Wünsche erfüllt werden. Oft ist alleine die Möglichkeit, selbst shoppen zu gehen, schon ein Geschenk! Die Verpackung sorgt für den jeweiligen persönlichen Schliff. Wie wäre es z.B. mit einem Gutschein für das Lieblingslokal oder das bevorzugte Sportgeschäft?

Fröhliche Jugendliche isst Zuckerwatte am Weihnachtsmarkt

der spassfaktor

Geschenke sollen Spaß bereiten. Vermeiden Sie es, ausschließlich Sinnvolles zu verschenken. Oder möchten Sie jedes Jahr ein Küchengerät zu Weihnachten auspacken?

 

Je nach Alter können Sie beispielsweise auch Erlebnisse verschenken. Eine Idee wären Tickets für ein Konzert oder eine Veranstaltung, über die sich Ihr Kind freuen würde.

 

Außerdem ist es wichtig, kein Geschenk zu machen, das sich nach einer Hausaufgabe anfühlt. Schenken Sie Ihrem Kind nur ein Buch, wenn es auch gerne liest.

Nicht jeder Wunsch kann erfüllt werden

Sprechen Sie schon im Vorhinein mit Ihrem Kind darüber, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können. Beschränken Sie den Wunschzettel z.B. auf fünf Wünsche, wovon drei in Erfüllung gehen werden. Es ist sinnvoll, das Kind Prioritäten setzen zu lassen und zu erklären, dass es ein finanzielles Limit gibt, auch für das Christkind, den Osterhasen u.s.w.

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