Sexualität & Aufklärung
28. Mai 2021
·
5 Minuten Lesezeit

5 Fragen an... Lil* Zentrum für Sexuelle Bildung

Geschrieben von:
Katharina Wurnig
Katharina Wurnig
Artikelinfo:

Hinter Lil* steckt ein multidisziplinäres Team mit jeder Menge Know-How, Kreativität und Praxisbezug. Uns liegt es vor allem am Herzen, ehrliche und unaufgeregte Sexuelle Bildung in Österreich zu manifestieren.

1. Was ist das Angebot und für wen ist es gedacht?

Das sind die Tätigkeitsfelder von Lil* Zentrum für Sexuelle Bildung, Kommunikations- und Gesundheitsförderung:

  • Wir bieten (digitale) sexualpädagogische Gespräche und Beratungen an. Wir unterstützen und begleiten Menschen mit großer Freude, egal ob es um den Alltag in der Beziehung, um Familienthemen, Unsicherheiten rund um die Sexualerziehung für Kinder geht, oder ob sie sich Impulse für die Persönlichkeitsentwicklung wünschen.

  • Sie können bei uns (digitale) Supervisionen für den Arbeitskontext buchen. Im pädagogischen Bereich gibt es manchmal Unsicherheiten in Bezug auf altersadäquate sexualpädagogische Impulse, oder es stellen sich Fragen etwa nach Normalität, einem gesunden Grenzbewusstsein oder dem richtigen sexualpädagogischen Umgang mit traumatisierten Menschen.

  • Wir arbeiten sehr gern sexualpädagogisch mit Kindern und Jugendlichen. Lil* macht das vor allem in Form von (digitalen) Workshops, die von Schulen oder Institutionen für Kinder- und Jugendgruppen organisiert werden.

  • Interessierte können sich bei uns vor allem weiterbilden in Form von Seminaren, Workshops oder unserem drei-semestrigen Lehrgang.

  • Wir begleiten Institutionen dabei, sexualpädagogische Konzepte zu erstellen und in ihrem Alltag umzusetzen.

2. Mit welchen Fragen oder Themen kann man kommen?

Sie können sich gern an uns wenden, wenn Fragen oder Unsicherheiten bei Ihnen auftauchen, die die sexuelle Entwicklung Ihrer Kinder betrifft. Wenn Sie beruflich Menschen betreuen und Fragen haben zum Umgang mit Sexualität, Grenzen, Konsens oder der Umgang mit Medien, sind wir ebenfalls gern für Sie da.

 

Ein paar Beispiele für Fragen zur Sexualerziehung im Familienalltag, mit denen sich Menschen an uns wenden:

  • Die sexuelle kindliche Entwicklung: Was ist normal? („Mein Kind geht ganz offen und neugierig mit dem Thema Sexualität um, es benennt Geschlechtsteile wie Penis und Vulva – auch im Kindergarten vor seinen Freund*innen. Ist das in Ordnung?“)

  • Welche präventiven Botschaften sollte ich verinnerlichen und an meine Kinder aussenden? („Wie kann ich mein Kind fördern und stärken? Ich habe Sorge, dass meine Tochter sich zu sehr dem Druck der Gruppe beugt und sich sexualisierte Videos ansieht, die sie eigentlich belasten. Wie kann ich sie vor unangenehmen Erlebnissen schützen?“)

  • Wie kann ich in der Erziehung sinnvoll mit dem Thema Pornografie umgehen? („Mein 12-jähriger Sohn interessiert sich noch nicht so sehr für Sexualität, er ist eher schüchtern. In seiner Klasse zeigen sich die Burschen ständig Pornos auf ihren Smartphones. Was kann ich tun?“)

  • Wie kann ich meine eigenen negativen Erlebnisse überwinden und es bei meinen Kindern besser machen? („In meiner Kindheit gab es einige Dinge, über die wir nie gesprochen haben. Ich möchte das gern anders machen. Was sollte ich beachten?“)

3. Wie läuft die Unterstützung ab?

Kontaktieren Sie uns einfach per Mail oder telefonisch. Wir vereinbaren dann einen Gesprächstermin, entweder persönlich in unserem Büro in Graz oder auf digitalem Weg.

 

4. Was kostet das Angebot?

Die Beratungseinheiten kosten 90,- pro Stunde.

Frau schaut auf ihr Handy

5. Wie nimmt man Kontakt auf?

Wir sind zu unseren Öffnungszeiten montags bis freitags von 9:00 – 14:00 Uhr gut für Sie erreichbar.

Telefonisch unter 0677 619 799 35 oder ganz einfach per Email.