5 Fragen an... die (Vor-)Schulische Beratung

Geschrieben von:

Rat auf Draht Elternseite

Artikelinfo:

Die Beratungsstelle für (Vor-) Schulische Integration bietet Information, Beratung und Begleitung für Eltern und Bezugpsersonen von Kindern mit Behinderungen im Alter von 0 bis 15 Jahren.

1. WAS IST DAS ANGEBOT UND FÜR WEN IST ES GEDACHT?

Die Beratungsstelle für (Vor-) Schulische Integration ist ein Angebot des Vereins integration wien, welcher sich seit dem Jahr 1986 für die Inklusion – d.h. selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe – von Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft einsetzt. Der Verein integration wien ist ursprünglich aus einer Selbsthilfegruppe entstanden, und vertritt die Überzeugung, dass ein Miteinander von Personen mit und ohne Behinderungen in allen Lebensbereichen eine persönliche Bereicherung für alle Menschen ist – So auch das Motto: „Gemeinsam Leben – Gemeinsam Lernen – Integration Wien“!

Die Beratungsstelle für (Vor-) Schulische Integration bietet Information, Beratung und Begleitung für Eltern und Angehörige von Kindern mit Behinderungen im Alter von 0 – 14 bzw. 15 Jahren (bis zum Ende der Pflichtschulzeit) sowie für Fachkräfte an. Wir unterstützen, wenn es Fragen zu inklusiver Bildung in Kindergarten, Pflichtschule, Nachmittags- und Ferienbetreuung als auch zu Freizeit oder finanzielle Leistungen, wie z.B. erhöhter Familienbeihilfe oder Pflegegeld, gibt.

Wir vertreten die Anliegen von Eltern und ihren Kindern mit Behinderungen. Dazu nehmen wir an Veranstaltungen sowie Diskussionen teil und bringen die Anliegen sowie Kompetenzen von Eltern stets ein.

Die Vernetzung und Zusammenarbeit mit Fachkräften sowie anderen Organisationen ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit.

2. Mit welchen Fragen oder Themen kann man kommen?

Eltern von Kindern mit Behinderungen sind bei uns richtig, wenn sie Fragen haben zu…

Integration im Kindergarten
Wie finde ich einen integrativen Kinderbetreuungsplatz – welche Formen der Betreuung sind möglich?
Mein Kind besucht bereits einen Kindergarten, aber es gibt Probleme…
Was ist beim Übertritt in die Volksschule zu beachten?

Integration in der Pflichtschule
Ich wünsche mir Integration – welche Rechte und Möglichkeiten habe ich bzw. mein Kind?
Was ist ein Sonderpädagogischer Förderbedarf – wer stellt diesen fest?
Welche Lehrpläne gibt es – wer entscheidet, nach welchem mein Kind unterrichtet wird?
Mein Kind benötigt zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen. Welche gibt es und wie werden diese beantragt?
Mein Kind besucht eine Integrationsklasse - es gibt Probleme, weil…
Was ist beim Übertritt in die Sekundarstufe I zu beachten?

Integration in der Nachmittagsbetreuung und während der Ferien
Hat mein Kind Recht auf Nachmittagsbetreuung und Betreuung während der Ferien?
Welche Angebote gibt es und wo finde ich diese?
Mein Kind besucht eine Nachmittagsbetreuung, aber es gibt Probleme, weil…

Informationen zu diversen Leistungen
Sie möchten erhöhte Familienbeihilfe, Pflegegeld beantragen und wünschen sich Infos zum Ablauf der Antragstellung und Ihren Rechten?
Sie möchten gegen einen Bescheid berufen, wissen aber nicht genau, wie Sie den Text formulieren sollen?
Sie brauchen Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags mit Ihrem Kind?
Sie möchten Infos über Selbsthilfegruppen, Veranstaltungen, Interessensvertretungen?

3. Wie läuft die Unterstützung ab?

Wir beraten in vielen Sprachen.

Wir begleiten Eltern gerne zu Terminen und Gesprächen mit Ämtern, Behörden, Kindergärten, Schulen, Horten.

Wir stellen Kontakte zu verantwortlichen Stellen/Organisationen her.

Wir unterstützen Sie auch gerne über eine längere Zeit.

Wir informieren und beraten persönlich, telefonisch, schriftlich und per Online-Videoberatung zu den unterschiedlichsten Fragen und Themen inklusive Bildung betreffend.

Zudem bieten wir an:
Elternveranstaltungen:

2 Mal pro Jahr findet ein Erfahrungs-Austausch-Treffen zum Thema Inklusive Bildung mit kostenloser Kinderbetreuung statt. Eltern haben hier die Möglichkeit, andere Eltern kennenzulernen und ihre Erfahrungen weiterzugeben. Ziel ist, sich gegenseitig zu stärken und Mut zu machen.

2 Mal pro Jahr die Gesprächsrunde „MITeinander reden – Erfahrungen reflektieren“ (ohne Kinderbetreuung)
Vernetzung und Kooperation mit Behörden, Kindergärten, Schulen u.a.
Aufzeigen und Vertretung der Anliegen von Eltern und Kindern mit Behinderung.